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Schnellverfahren zur Bestimmung der örtlichen EEC/PAEC

Während der Begehung von Bergwerksanlagen ist es notwendig, schnell nacheinander an verschiedenen Orten Luftproben zu analysieren. Wegen der durch die Radonzerfallskette bedingten Ansprechzeiten, ist eine kontinuierliche Messung für diesen Zweck ungeeignet.

Einen einfachen und relativ genauen Ansatz für solche Messungen bietet die sogenannte Markov-Methode. Dabei wird die Luftprobe durch ein fünfminütiges Pumpintervall zu Beginn der Messung entnommen. Anschließend wird die Gesamt-Alpha-Aktivität des Filters innerhalb eines bestimmten Zählintervalls gemessen. Startzeitpunkt und Länge des Zählintervalls sind so definiert, dass die gemessene Aktivität der Konzentration der Radonfolgeprodukte proportional ist.

Voraussetzung ist das Einsetzen eines neuen Filters vor jeder Messung. Die Filter können nach dem vollständigen Abklingen (ca. drei Stunden) wiederverwendet werden.

Diese Messmethode ist in den Geräten RPM 2200, EQF 3200, EQF 3220 sowie im poCAMon implementiert.

Die Dauer einer Einzelmessung beträgt 20 Minuten inklusive Probenahme. Nach erfolgter Probenahme kann das Gerät bereits zum nächsten Messort bewegt werden.